Bonjour!
Mmmmh, ich habe noch immer den Buttergeschmack von Alex’ Kouign Amann im Mund… Obwohl wir beide meinen uns daran zu erinnern, bei unserem letzten Urlaub in der Bretagne Kouign Amann gegessen zu haben (bei einem Besuch in Vannes, am wunderschönen Golfe de Morbihan), ist uns der Kuchen selbst nicht besonders im Gedächtnis geblieben. Aber die selbstgemachte Version neulich war dermaßen lecker, dass ich schon angemeldet habe, dass ich zu meinem Geburtstag bitte einen Kouign Amann möchte! Vielleicht finde ich ja noch einen anderen Anlass, da es bis zu meinem Geburtstag noch eine Weile dauert – für Vorschläge bin ich immer offen!
Aber nun zurück zu unseren Roadtrips. Neulich habe ich dir einen zweiwöchigen Roadtrip durch Frankreichs Norden vorgestellt, welcher auf den Spuren von Asterix’ Tour de France wandelte. Am Ende dieser Reise müsstest du einen Tisch voller regionaler Spezialitäten gehabt haben: Mentchikoffs aus Chartres, Kouign Amann aus der Bretagne, Calvados und Camembert aus Rouen, Bêtises de Cambrai aus…. naja, Cambrai halt, Champagner aus Reims, Quiche lorraine und Mirabellen aus Metz, Flammkuchen aus Colmar, Senf aus Dijon sowie Schinken und Champignons aus Paris.
Dieses Mal reisen wir nun also in den Süden Frankreichs. Wie beim letzten Mal werde ich mich an der Route von Asterix orientieren, aber auch andere sehenswerte Orte hinzufügen, die für eine bestimmte Spezialität bekannt sind. Auch diese Route ist auf zwei Wochen ausgelegt. Zur Erinnerung hier noch einmal die Original-Route von Asterix’ Tour de France:
- Start: gallisches Dorf
- Rotamagus = Rouen
- Lutetia = Paris
- Camaracum = Cambrai
- Durocortorum = Reims
- Dividorum = Metz
- Lugdunum = Lyon
- Nicae = Nizza
- Massilia = Marseille
- Tolosa = Toulouse
- Aginum = Agen
- Burdigala = Bordeaux
- Gesoscribate = Le Conquet
- Ende: gallisches Dorf
- Dauer: 13 Tage plus An- und Heimreise, also 14 Nächte
- Start: Lyon
- Ende: Lyon
- Distanz insgesamt: 2.034 km = 1.264 mi
- Themen: Essen, Kultur, historische Stätten, Asterix
Die Strecke bei Google Maps ansehen.
Ich habe lange überlegt, wo der Roadtrip durch den Süden Frankreichs am besten beginnen und enden soll. Im Endeffekt habe ich mich für Lyon entschieden, da es hier einen grossen Flughafen gibt, die Zuganbindung gut ist und die Anreise per Auto aus den meisten Nachbarländern Frankreichs hierhin am praktischsten ist.
Dieses Mal habe ich übrigens darauf verzichtet, auch einen Plan zu erstellen, der die Route durch den Norden und diejenige durch den Süden verbindet. Wenn man nicht zu viele Kilometer pro Tag fahren möchte, müsste man 4 Wochen lang fast jeden Tag fahren, was für mich persönlich kein Urlaub mehr wäre. Da müsste man mindestens eine, besser zwei Wochen Pause mit einrechnen, allerdings schien mir eine auf sechs Wochen angelegte Reise eher unrealistisch. Sollte dich eine solche Planung aber doch interessieren, sag gerne Bescheid, dann erstelle ich eine!
Samstag: Anreise nach Lyon = Lugdunum
Der erste Tag ist der Anreise nach Lyon gewidmet. Wenn du an dem Tag noch etwas Zeit hast, kannst du zum Beispiel die Viertel westlich des Flusses Saône ansehen, da diese etwas höher liegen und du daher von dort eine schöne Aussicht über die Stadt hast. Hierfür bieten sich die Basilika Basilique de Fourvière sowie der Park Jardin des curiosités (auch genannt Jardin de Montréal oder Jardin du Belvédère) an.
Sonntag: Beginn der Rundreise mit der Fahrt von Lyon nach Sarlat-la-Canéda (407 km = 253 mi)
Die erste Etappe ist leider recht lang und am Ende etwas kurvig, aber es lohnt sich. Sarlat-la-Canéda im Périgord ist ein malerisches Dorf, das auch schon häufiger als Filmkulisse diente, beispielsweise für Lasse Hallströms Chocolat mit Juliette Binoche und Johnny Depp oder für die Märchenverfilmung EverAfter mit Drew Barrymore und Anjelica Huston.
Hier lohnen sich ein Spaziergang durch das mittelalterliche Dorf sowie ein Besuch in einem der vielen Restaurants. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich wohl bei der Wahl des Restaurants etwas Pech hatte – den gesamten nächsten Tag über habe ich mich bei der sechsstündigen Autofahrt etwa einmal pro Stunde übergeben, es fühlte sich sehr nach einer leichten Lebensmittelvergiftung an…
Das soll dich aber natürlich nicht davon abhalten, die vielen Spezialitäten zu kosten, für die das Périgord bekannt ist, wie insbesondere die Gänseleberpastete Foie gras. Die kannst du hier auch überall in den zahlreichen Spezialitätengeschäften kaufen.
Montag: Fahrt nach Bordeaux = Burdigala (210 km = 130 mi)
Am nächsten Tag fahren wir nach Bordeaux. Obwohl ich gefühlt die gesamte Atlantikküste Frankreichs kenne, war ich tatsächlich noch nie in Bordeaux. Nachdem ich nun ein wenig Recherche dazu betrieben habe, steht die Stadt an der Garonne jedoch eindeutig auf meiner To-do-Liste.
Da du ohnehin mit dem Auto unterwegs bist, kannst du den Tag zum Beispiel nutzen, um ein Weingut in der Nähe von Bordeaux zu besichtigen und verschiedene Weine zu kosten. Falls du doch schon direkt in die Stadt fahren möchtest, so kannst du aber dennoch beim Thema Wein bleiben und dir das Weinmuseum Cité du Vin ansehen, das schon allein architektonisch sehr beeindruckend aussieht.
Heute kannst du auch gleich schon eine der beiden Spezialitäten kaufen, die Asterix aus Bordeaux mitbringt: Wein natürlich. Interessanterweise entscheidet sich Asterix allerdings für “Burdigala blanc”, also für weissen Bordeaux-Wein, obwohl zumindest ich unter Bordeaux immer Rotwein verstanden hätte. Ich habe daher meinen Bruder, bekennender Wein- und Asterixkenner, um Rat gefragt, weshalb Asterix wohl Weiss- anstatt Rotwein mitbringt. Nach seiner Recherche war Bordeaux bis in die 1970er Jahre wohl tatsächlich eher für seine Weißweine bekannt als für seine Rotweine und der Band “Tour de France” stammt in seinem französischen Original aus dem Jahr 1963 beziehungsweise als eigenes Album aus dem Jahre 1965.
Dienstag: Bordeaux = Burdigala
Nach mehreren Tagen mit Autofahrten steht nun eine kleine Pause an, um in Ruhe Bordeaux zu besichtigen. Hier bietet sich natürlich ein Spaziergang durch die Stadt, deren Architektur des 18. Jahrhunderts zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Auch das Darwin-Gelände scheint sich zu lohnen, eine umgebaute ehemalige Kaserne, die heute allerlei alternativen Lebensweisen Raum gibt, von der grössten Bistro-Kantine Europas mit Bio- und Zero-Waste-Produkten über grosse Street-Art-Mauern bis zum Skater-Park. Dazu würde mich auch die Kunstinstallation Bassin des Lumières interessieren, für welche bekannte Kunstwerke auf die Wände einer grossen Unterwasserbasis projiziert werden.
Wer nicht riskieren möchte, es am nächsten Tag zu verpassen, kann heute auch schon die zweite Spezialität kaufen, die Asterix aus Bordeaux mitbringt, nämlich Austern.
Mittwoch: Fahrt nach Agen = Aginum (141 km = 87 mi, ohne den Umweg ans Meer)
Die Fahrt nach Agen ist nicht sehr lang, daher lohnt sich ein kleiner Umweg an die Atlantikküste. Hier lohnt sich beispielsweise ein Ausflug zur Düne Dune du Pilat, der größten Wanderdüne Europas.
Agen ist in erster Linie bekannt für seine Dörr- oder Trockenpflaumen, die Pruneaux d’Agen. Diese sind auch der Grund für Asterix, dem Ort einen Besuch abzustatten.
Ansonsten scheint die wichtigste Sehenswürdigkeit in Agen die Kathedrale Saint-Caprais zu sein, die auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer sehenswerter Kirchen und historischer Gebäude zu sehen. Auch ein Spaziergang entlang der Garonne soll sich lohnen.
Mehr Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Agen findest du zum Beispiel im englischsprachigen Blog SoloSophie.
Donnerstag: Fahrt nach Toulouse = Tolosa (116 km = 72 mi)
Am nächsten Tag geht es weiter nach Toulouse. Unterwegs bietet sich im Rahmer einer Asterix-Reise ein Besuch in Villascopia an. Dort wird die Ruine eines gallo-römischen Hauses genutzt, um mit Hilfe von 3D-Projektionen eine Zeitreise in das 4. Jahrhundert vorzunehmen.
Obwohl ich als Jugendliche kurz davor war, mit meiner Mutter nach Toulouse zu ziehen, war ich im Endeffekt noch immer nicht dort. Angeblich ist es die Traumstadt aller französischen Rentner, da das Klima angenehm ist, die Lebensqualität hoch und das Leben ruhig.
Um abends schon einmal einen ersten Eindruck von Toulouse zu bekommen, schlendere am besten vom Capitol-Platz durch die Gassen der Altstadt. Der deutschsprachige Blog Love & Compass empfiehlt besonders die Strassen Rue Saint-Rome, Rue de Taur, Rue Léon Gambetta und Rue de la Daurade.
Freitag: Toulouse = Tolosa
Der heutige Tag ist der Besichtigung der Stadt Toulouse gewidmet. Aufgrund der Farbe der dort häufig verwendeten Ziegelsteine wird Toulouse auch die rosafarbene Stadt genannt.
Die wohl wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die Basilika Saint-Sernin aus dem 11. Jahrhundert, das Jakobinerkloster Couvent des Jacobins sowie das Hôtel d’Assézat. Außerdem lohnen Spaziergänge sowohl entlang der Garonne als auch entlang des Canal du Midi.
Wer Parks gerne mag findet im deutschsprachigen Blog The Road Behind ein paar schöne Tipps, zum Beispiel für den Japanischen Garten, dem Jardin Raymond VI. und dem Jardin de Plantes.
Vergiss nicht, eine der hiesigen Spezialitäten zu kaufen! Asterix bringt aus Toulouse Wurst mit, die sogenannte Saucisse de Toulouse, eine zu einer Schnecke gedrehte Bratwurst, die nur hier hergestellt und verkauft wird.
Samstag: Fahrt nach Carcassonne = Carcaso (93 km = 58 mi)
Die Fahrt nach Carcassonne ist nicht besonders lang, dennoch empfehle ich, früh loszufahren. Die Cité de Carcassonne mit ihrer beeindruckenden mittelalterlichen Burg ist einen ganztägigen Besuch wert, allerdings zählt sie auch zu den am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs und ist entsprechend überlaufen. Zumindest haben sowohl Alex als auch ich das so in Erinnerung von unseren jeweiligen Besuchen dort. Daher lohnt es sich, schon früh dort zu sein, um noch etwas Ruhe zu haben.
Diese, natürlich zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende, Festung ist besonders für ihre Geschichte als wichtigster Stadt der Katharer sowie für ihre 3 km lange Wehrmauer und die 52 Türme bekannt. In der Cité selbst sind neben den kleinen Gassen vor allem die Basilika Saint-Nazaire, die Burg Château Comtal sowie die Stadttore Porte Narbonnaise und Porte d’Aude bekannt.
Es überrascht nicht, dass auch Carcassonne schon öfter als Drehort genutzt wurde. Neben zahlreichen französischen Filmen wie insbesondere “Les Visiteurs”, einem Klassiker des französischen Humors (kein Kommentar dazu) mit Jean Reno, ist hier insbesondere “Robin Hood: Prince of Thieves” mit Kevin Coster zu nennen.
Seitdem Alex und ich über diese Reise nachdenken und ein Brainstorming für schöne Orte und leckere kulinarische Spezialitäten gemacht haben, träumt er übrigens davon, endlich mal wieder ein Cassoulet zu kochen (und zu essen), eine Spezialität des Languedoc.
Sonntag: Fahrt nach Saintes-Maries-de-la-Mer = Sancta Maria de Ratis (206 km = 128 mi)
Heute geht es ans Meer! Nachdem wir neulich nahe Bordeaux schon an der wilderen Atlantikküste waren, ist nun das ruhige Mittelmeer dran. Ziel ist der Ferienort Saintes-Maries-de-la-Mer in der Camargue.
Je nach Lust und Laune kannst du den Tag entweder dafür nutzen, dich am Strand zu entspannen, oder um die Camargue zu erkunden. Die Camargue ist ein Marschland, das zum Naturschutzgebiet ernannt wurde. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre Tierwelt aus, da sie bekannt ist für die dort ansässigen weißen Wildpferde, die rosa-weissen Flamingos, die schwarzen Stiere sowie die zahlreichen Vögel. Um Flamingos und Vögel zu sehen, kannst du einen Spaziergang durch den Vogelpark Parc Ornithologique du Pont de Gau.
Obligatorisches Mitbringsel ist von diesem Stopp natürlich Salz: das bekannte Fleur de Sel de Camargue.
Montag: Fahrt nach Nizza = Nicae über Marseille = Massilia (324 km = 202 mi)
Da Marseille nicht unbedingt für seine touristischen Sehenswürdigkeiten bekannt ist und es dafür aber so viele Orte in der Gegend gibt, die wirklich sehenswert sind, habe ich für Marseille nur einen kurzen Zwischenstopp vorgesehen. Du kannst hier zum Beispiel eine Mittagspause einlegen und ein wenig am Alten Hafen (Vieux Port) sowie durch das Viertel Le Panier spazieren und in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés zu Mittag essen.
Kulinarische Spezialität ist hier die Fischsuppe Bouillabaisse, wobei eine Suppe zugegebenermaßen schwer zu transportieren sein wird… Also vielleicht besser direkt vor Ort essen!
Solltest du etwas mehr Zeit haben, kannst du auch noch die Basilika Notre Dame de la Garde besichtigen, von welcher aus du außerdem eine tolle Aussicht hat. Auf den Hügel, auf welchem die Basilika steht, kommt man mit dem Auto oder mit einem Bus vom Hafen aus.
Nach dieser Pause in Marseille fährst du weiter nach Nizza. Der Umweg nach Nizza ist leider nicht sehr praktisch, da man fast die gleiche Strecke hin und dann später wieder zurück fahren muss. Aber da Nizza auf Asterix’ Route und die Côte d’Azur natürlich sehr sehenswert ist, habe ich den Abstecher dennoch eingeplant.
Dienstag: Nizza = Nicae
Nun steht wieder ein ruhigerer Tag zum Besichtigen an. Um einen Spaziergang entlang der Promenade des Anglais (bei Asterix heisst sie noch Promenade des Bretons), vorbei am denkmalgeschützten Hôtel Negresco, kommt man in Nizza nicht herum, wobei der Strand dort leider hauptsächlich aus Kieseln besteht und daher nicht unbedingt zum Strandtag einlädt.
In der Innenstadt sind insbesondere die Altstadt zu nennen, die Plätze Place Rossetti und Place Masséna sowie die Promenade du Paillon mit ihren erfrischenden Wasserspielen zu nennen. Zudem soll der Schlosshügel Colline du Château nicht allein wegen seiner Aussicht einen Besuch wert sein.
Eine schöne Beschreibung der verschiedenen Sehenswürdigkeiten findest du zum Beispiel im deutschsprachigen Blog Urban Meanderer. Als Spezialität steht hier nun salade niçoise auf dem Speiseplan!
Mittwoch: Fahrt nach Aix-en-Provence = Colonia Aquae Sextiae Salluviorum über St. Tropez = Heraclea-Caccaliera (232 km = 144 mi)
Wie gesagt musst du nun einen Grossteil der gleichen Strecke wieder zurück fahren, um nach Aix-en-Provence zu kommen.
Um ein bisschen Abwechslung rein zu bringen, kannst du einen Stopp im berühmten St. Tropez machen. Im dortigen Hafen tummeln sich private Yachten so gross wie Hotels, sodass man aus dem Staunen nicht herauskommt. In diesem grossen Dorf oder kleinen Städtchen, das seit den 1950er Jahren bekannt als beliebter Urlaubsort des Jetsets ist, musst du natürlich auch die lokale Spezialität kosten: die Tarte Tropézienne, eine sehr leckere Brioche mit Orangenblütenwasser und einer dicken Creme-Schicht.
Nach diesem Stopp fährst du dann also weiter nach Aix-en-Provence. In der Stadt Paul Cézannes kannst du dessen Atelier besuchen und die Kathedrale Saint-Saveur besichtigen, sowie natürlich durch die kleinen Gassen schlendern. Eine gute Übersicht mit praktischen Informationen findest du zum Beispiel im deutschsprachigen Blog Sommertage. Aus kulinarischer Sicht ist Aix-en-Provence vor allem für die Calissons d’Aix bekannt, einer rautenförmigen Süßigkeit aus Mandeln, kandierten Melonen und jeder Menge Zuckersirup. Außerdem kannst du hier natürlich auch die berühmten Herbes de Provence kaufen.
Donnerstag: Fahrt nach Lyon = Lugdunum über Montélimar (305 km = 190 mi)
Heute steht die letzte Fahrt an, dafür ist sie leider auch nochmal etwas länger. Beispielsweise für eine Mittagspause habe ich einen Zwischenstopp in Montélimar eingebaut. Das Städtchen scheint für sich genommen nicht unbedingt zu Frankreichs Highlights zu zählen, aber ich konnte nicht widerstehen: Der Nougat de Montélimar ist einfach zu lecker, um ihn auszulassen! Aber auch sonst sieht vor allem das Schloss Château des Adhémar aus, als sei es durchaus einen Besuch wert.
Danach fährst du weiter nach Lyon und kannst bei Bedarf abends noch den Mietwagen abgeben.
Freitag: Lyon = Lugdunum
Den letzten Urlaubstag kannst du nun nutzen, um dir Lyon anzusehen. Einen ersten Eindruck hast du ja schon bei der Ankunft erhalten. Falls du einen ruhigen Abschluss deiner Reise möchtest, kannst du beispielsweise durch den Parc de la Tête d’Or spazieren, in dem sich unter anderem auch ein (kostenloser) Zoo befindet.
Um einen etwas anderen Stadtrundgang zu machen, kannst du die einzelnen Viertel auch auf den Spuren der sogenannten Traboules besichtigen. Traboules sind kleine Passagen und Treppen, die früher insbesondere von den Seidenwebern genutzt wurden, um die Transportwege abzukürzen. Asterix helfen diese Wege übrigens dabei, die Römer abzuhängen! Vorschläge für Rundgänge in verschiedenen Vierteln findest du beispielsweise auf einer französischsprachigen Website, die sich ganz den Traboules de Lyon widmet.
Natürlich musst du auch hier noch die lokale Spezialität kosten! Asterix bringt aus Lyon Würste und Quenelles mit, Klösse mit Fisch, Geflügel oder Fleisch vermischt.
Samstag: Heimreise von Lyon = Lugdunum aus
Von Lyon aus kannst du nun die Heimreise antreten.
Welche Tour reizt dich mehr, diejenige durch den Norden oder diejenige durch den Süden? Und welche Spezialität findest du am leckersten?